Mauereidechse (Podarcis muralis)

Die Mauereidechse (Podarcis muralis) ist eine Art von Eidechse mit einer grossen Verbreitung in Europa. Sie kann von Meereshöhe bis 2’500 m gefunden werden. In kälteren Regionen werden sie hauptsächlich in steiniger Umgebung gefunden. In wärmeren Regionen jedoch, werden sie auch im Boden ohne Steine gefunden. Es gibt mindestens 11 Unterarten von der Mauereidechse. Gewisse südliche Unterarten wurden in der Schweiz eingeführt, wo sie meisten entlang der Bahnlinie gefunden werden. Es wird vermutet, dass sie mit Güterzügen von der Alpensüdseite nach Norden reisten. Die grünen und andere Exemplare hier neben dem Bahnhof Feldmeilen (Zürich, Schweiz) stammen wahrscheinlich aus einer italienischen Population (vgl. unteres Fotoalbum). Die Weibchen haben einen kleineren Kopf und offensichtlich mehr gestreifte Muster als die Männchen. Die Mauereidechsen wachsen bis zu 20 cm, der Schwanz entspricht dabei etwa zwei Drittel der Länge. Während dem Frühling und Sommer produzieren die Weibchen bis zu drei Gelege mit 2-10 Eiern. In wärmeren Jahren werden mehr Gelege produziert. Als Futter dienen Schnecken, Würmer, Insekten und Spinnen.

Ansiedlung in Nordamerika

Die Mauereidechse gibt es auch in Nordamerika. In den USA wurde die Mauereidechse um 1950 eingeführt. Sie vergrössert ihre Verbreitung jährlich und hat sich „so gut gemacht“ in Südwest-Ohio, dass Sie vom Ohio Natur Department mittlerweile als einheimisch betrachtet wird, und per Gesetz geschützt ist. Sie wurde auch auf den Vancouver Island und in British Columbia (Kanada) eingeführt.

Bahnhof in Feldmeilen ZH: