Amphibien aus aller Welt
Incilius coniferus (grüne Kletterkröte) [1/4]
In Amplexus (Umklammerung) © Steve Waldron
Incilius coniferus (grüne Kletterkröte) [2/4]
Die grüne Kletterkröte klettert oft über dem Erdboden auf Büschen oder Bäumen. © Twan Leenders
Incilius coniferus (grüne Kletterkröte) [3/4]
© Jodi Rowley
Incilius coniferus (grüne Kletterkröte) [4/4]
In Amplexus
Echinotriton chinhaiensis [1/9]
Diese Salamanderart kann in zwei Tälern östlich der Stadt Ningbo in der Zhejiang Provinz von China gefunden werden. Dort bewohnt es ein Waldgebiet in 100-200m Höhe.
© Max Sparreboom
Echinotriton chinhaiensis [2/9]
Gemäss der IUCN Liste besteht die Population aus ungefähr 300 geschlechtsreifen Individuen. Wegen der kleinen Population und wegen der kleinen Besiedlungsfläche ist diese Art als „vom Aussterben bedroht“ gelistet.
© Vance Vredenburg
Echinotriton chinhaiensis [3/9]
Eine der grössten Gefahren für diese Spezies sind die Verschmutzungen von dessen Laichtümpeln. Es gibt Bestrebungen die Bauern von der Chemikalien Entsorgung und dem Waschen ihrer Geräte in den Gewässern abzuhalten. © J. Carl Ganter
Echinotriton chinhaiensis [4/9]
An Land, nahe von einem kleinen geschützten Tümpel, legen sie kleine Eierklumpen ab. Nach dem Schlüpfen wandern die Larven ins Wasser.
© Max Sparreboom
Echinotriton chinhaiensis [5/9]
Sie gehen an Land nach der Metamorphose und kehren nicht mehr ins Wasser zurück.
Auf dem Bild eine Larve, welche im Wasser lebt und sich noch nicht umgewandelt hat. © Kai Wang
Echinotriton chinhaiensis [6/9]
Um nicht von Feinden getötet zu werden, verwendet Echinotriton chinhaiensis eine Technik, welche als den Unken-Reflex bekannt ist. © Max Sparreboom
Echinotriton andersoni [7/9]
Echinotriton andersoni ist ein nahe Verwandter von E. chinhaiensis. Dieser Krokodil-Molch Salamander ist vermutlich in Taiwan ausgestorben, er kann aber noch auf den japanischen Inseln Okinawa und Amami gefunden werden.
Echinotriton andersoni [8/9]
Echinotriton chinhaiensis [9/9]
Echinotriton andersoni wird als „stark gefährdet“ gelistet. Eines der grössten Probleme ist, dass sie oft in Wasserschächten gefangen sind. (Foto dieses Wasserschachtes ist nicht von Japan)
Physalaemus nattereri [1/2]
Physalaemus nattereri ist ein Frosch, der in Zentral- und Südostbrasilien wie auch in Ostbolivien und Paraguay einheimisch ist. © Michel de Aguiar Passos
Physalaemus nattereri [2/2]
Bei Gefahr versucht dieser Frosch seine Feinde mit den Augenflecken auszutricksen. © Felipe Gomes
Phyllomedusa hypochondrialis (Affenfrosch)
Nach starkem Regenfall legt diese Art ihre Eier in zusammengerollten Blättern über dem Wasser ab. Nach dem Schlüpfen fallen die Kaulquappen ins Wasser. KORREKTUR: Verbreitungskarte ist unkomplett.
Anotheca spinosa (Kronenlaubfrosch) [1/2]
Der Kronenlaubfrosch kann in Mexiko, Panama, Honduras und Costa Rica gefunden werden. © Mehgan Murphy, Smithsonian’s National Zoo
Anotheca spinosa (Kronenlaubfrosch) [2/2]
© Josh Vandermeulen
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [1/19]
Die Grauen Laubfrösche sind variabel in deren Färbung. Sie können sich von grau bis grün tarnen. © Scott W. Smith / Animals Animals
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [2/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [3/19]
Die toten Grauen Laubfrösche und solche in unnatürlichen Umgebungen sind überwiegend grau.
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [4/19]
Die Grauen Laubfrösche steigen nur sehr selten von den hohen Baumkronen herab ausser für die Paarung. © Griffin Harris
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [5/19]
Die Grauen Laubfrösche sind nachtaktiv, tagsüber schlafen sie normalerweise.
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [6/19]
Wo ist der Frosch?
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [7/19]
© Gary Nafis
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [8/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [9/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [10/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [11/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [12/19]
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [13/19]
Der Graue Laubfrosch ist einheimisch in grossen Teilen von Ostamerika und Südost Kanada.
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [14/19]
Albino
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [15/19]
In Amplexus © fredlyfish4
Hyla versicolor (Grauer Laubfrosch) [16/19]
In Amplexus © Ryan M. Bolton
Hyla chrysoscelis (Copes Grauer Laubfrosch) [17/19]
Der Copes Grauer Laubfrosch kann seine Farbe ebenfalls ändern und ist praktisch nicht zu unterscheiden vom Grauen Laubfrosch. Der einzige, leicht erkennbare Unterschied ist das Gequake. Aber wie sind die Weibchen zu unterscheiden?
Hyla chrysoscelis (Copes Grauer Laubfrosch) [18/19]
Der Graue Laubfrosch hat doppelt soviele Chromosomen wie der Copes grauer Laubfrosch. Wenn ein Karyotyp erstellt wird, hat man die Identifikation. Aber die Karyotypisierung ist nicht sehr nützlich für die Identifikation im praktischen Einsatz. (Menschen haben 46 Chromosomen. Weibchen: 2*22 + X + X Männchen: 2*22 + X + Y)
Hyla chrysoscelis (Copes Grauer Laubfrosch) [19/19]
Verbreitung
Notaden bennettii (Katholikenfrosch) [1/3]
Der Katholikenfrosch ist ein kleiner Frosch, er ist einer der wenigen australischen Fröschen mit Aposematismus (Warnfärbung).
Notaden bennettii (Katholikenfrosch) [2/3]
Während der Trockenperiode lebt der Katholikenfrosch im Untergrund. Nach starken Regenfällen kommt er hervor.
Notaden bennettii (Katholikenfrosch) [3/3]
Wenn der Katholikenfrosch provoziert wird, scheidet er einen klebrigen und elastischen „Froschleim“ aus. Es wurde festgestellt, dass dieser Klebstoff stärker ist als verfügbare ungiftige medizinische Klebstoffe und ein großartiges Thema in der Wissenschaft der Klebstoffe ist. Der Leim des Katholikenfrosches ist ein druckempfindlicher Leim auf Proteinbasis, der auch bei Nässe funktioniert.
Dyscophus antongilii (Tomatenfrosch) [1/3]
Der Tomatenfrosch lebt in Madagaskar.
Dyscophus antongilii (Tomatenfrosch) [2/3]
Ein weisses Hautsekret hält als Leim die Feinde ab und kann eine allergische Reaktion im Menschen auslösen.
Dyscophus antongilii (Tomatenfrosch) [3/3]
Die Anzahl der Tomatenfrösche ist wegen Habitatzerstörungen und Verschmutzung sowie auch wegen der Übersammlung für die Haustierhaltung zurückgegangen.
Notophthalmus viridescens (Grünlicher Wassermolch) [1/8]
Der Grünlicher Wassermolch ist die zweitmeist verbreitete Schwanzlurche in den USA. Vier Unterarten des Grünlichen Wassermolchs werden derzeit anerkannt: Notophthalmus viridescens veridescens, Notophthalmus viridescens dorsalis, Notophthalmus viridescens louisianensis und Notophthalmus viridescens piaropicola. © Brian Gratwicke
Notophthalmus viridescens (Grünlicher Wassermolch) [2/8]
Die Grünlichen Wassermolche haben drei Lebensphasen:
1. Larve im Wasser
2. Landlebender Jungmolch (rötliche Färbung)
3. Wasserlebender geschlechtsreifer Molch (grünliche Färbung).
Notophthalmus viridescens veridescens (Grünlicher Wassermolch) [3/8]
Notophthalmus viridescens dorsalis (Grünlicher Wassermolch) [4/8]
Notophthalmus viridescens louisianensis (Grünlicher Wassermolch) [5/8]
Notophthalmus viridescens (Grünlicher Wassermolch) [6/8]
Fehlpaarung
Notophthalmus viridescens (Grünlicher Wassermolch) [7/8]
Das typische Balzverhalten des Grünlichen Wassermolches: Das Männchen ergreift das Weibchen mit dem Hinterbein. © J.B. Wheatley
Notophthalmus viridescens (Grünlicher Wassermolch) [8/8]
Hyloscirtus – neotropische Region [1/4]
Hyloscirtus ist eine Gattung mit relativ grossen neotropischen Fröschen der Laubfrosch (Hylidae) Familie.
Hyloscirtus tigrinus [2/4]
Hyloscritus Arten werden v. a. in dem Vorgebirgswald und dem Gebirgswald der Anden gefunden. © Thomas Marent
Hyloscirtus tigrinus [3/4]
Hyloscirtus tigrinus wurde in den Anden von Kolumbien und Ecuador beschrieben. © Jonh Jairo Mueses
Hyloscirtus tigrinus [4/4]
Hyloscirtus tigrinus wird als „stark gefährdet“ eingestuft, v. a. wegen deren gering geschätzten Populationsgrösse. Die Wissenschaftler schätzen, dass nur 250 ausgewachsene Exemplare leben. © Thomas Marent
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [1/6]
Der Schildkrötenfrosch ist ein westaustralischer Frosch und die einzige Art der Gattung Myobatrachus.
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [2/6]
Der Schildkrötenfrosch wird bis zu 4.5 cm lang. © Henry Cook
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [3/6]
Der Lebensraum besteht aus Sandflächen mit dichter Vegetation. Der Schildkrötenfrosch ernährt sich von Termiten und kann in der Regel in Termitenhügel gefunden werden
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [4/6]
Ein grosser Teil des Lebens verbringt der Schildkrötenfrosch vergraben im Untergrund. Nur nach Regen kommt der Schildkrötenfrosch heraus.
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [5/6]
Die Laichzeit beginnt mit starkem Regen. Die Eier werden tief in einem Loch von einem Meter vergraben. Es gibt keine sichtbare Kaulquappen-Phase, die Larven entwickeln sich voll im Ei. © Gillian Basnett
Myobatrachus gouldii (Schildkrötenfrosch) [6/6]
Litoria moorei (Motorradfrosch) [1/4]
Der Motorradfrosch ist ein bodenbewohnender Laubfrosch der Familie Hylidae und ist im südwestlichen Australien gut bekannt. © Westoz (pentaxforums user)
Litoria moorei (Motorradfrosch) [2/4]
Das Gequake des Motorradfrosches tönt wie ein Motor daher der Name.
Litoria moorei (Motorradfrosch) [3/4]
Der Motorradfrosch ist fähig sich von dunkelbraun über grün bis zu gold zu tarnen. © Westoz (pentaxforums user)
Litoria moorei (Motorradfrosch) [4/4]
Nein, kein Motorrad fährt vorbei nur ein quakendes Motorradfrosch Männchen. © Cygnus insignis (wikimedia user)
Hemisotidae (Ferkelfrösche) [1/5]
Der deutsche Namen (Ferkelfrosch) entspricht dem Wissenschaftlichen Namen. Hier gezeigt: Hemisus guttatus (Gepunkteter Ferkelfrosch)
Hemisotidae (Ferkelfrösche) [2/5]
Die Famile der Ferkelfrösche enthält neun Arten: Hemisus barotseensis (Mongu Ferkelfrosch), Hemisus brachydactylus (Masiliwa Ferkelfrosch), Hemisus guineensis (Guinea Ferkelfrosch), Hemisus guttatus (Gepunkteter Ferkelfrosch), Hemisus marmoratus (marmorierter Ferkelfrosch), Hemisus microscaphus (Zway See Ferkelfrosch), Hemisus olivaceus (oliver Ferkelfrosch), Hemisus perreti (Perret’s Ferkelfrosch), Hemisus wittei (Witte’s Ferkelfrosch).
Hier gezeigt: Hemisus marmoratus (marmorierter Ferkelfrosch)
Hemisotidae (Ferkelfrösche) [3/5]
Die Ferkelfrösche sind grabende Frösche und verbringen den grössten Teil ihres Lebens im Untergrund. Sie ernähren sich von Ameisen und Termiten. Hier gezeigt: Hemisus marmoratus (marmorierter Ferkelfrosch).
Hemisotidae (Ferkelfrösche) [4/5]
Die Ferkelfrösche legen ihre Eier in eine Undergrundhöhle. Fällt einmal genügend Regen, beginnt das Froschweibchen in Richtung Wasser zu graben, wo die Kaulquappen bis zu deren Umwandlung bleiben. Hier gezeigt: Hemisus guttatus (Gepunkteter Ferkelfrosch) © Tyrone Ping
Hemisotidae (Ferkelfrösche) [5/5]
Der deutsche Namen (Ferkelfrosch) entspricht dem Wissenschaftlichen Namen. Hier gezeigt: Hemisus guttatus (Gepunkteter Ferkelfrosch)
Chiromantis xerampelina (Schaumnest Baumfrosch)
Die Kaulquappen des Schaumnest Baumfrosches können gut geschützt im Schaumnest heranwachsen. Sobald nicht mehr genügend Nahrung im Schaumnest vorhanden ist, schwimmen die Kaulquappen herunter und fallen ins Wasser.
Atretochoana eiselti (Penisschlange) [1/5]
ie Penisschlange ist keine Schlange sondern gehört zu den Amphibien. Neben den Schwanz- und Froschlurchen gibt es noch eine dritte Ordnung der Amphibien die Schleichenlurchen (Blindwühlen).
Atretochoana eiselti (Penisschlange) [2/5]
Die Penisschlange hat wie alle anderen Blindwühlen keine Glieder.
Atretochoana eiselti (Penisschlange) [3/5]
Die meisten Blindwühlen leben unterirdisch vergraben. Nur wenige, Atretochoana’s Angehörige inbegriffen, sind grösstenteils aquatisch.
Atretochoana eiselti (Penisschlange) [4/5]
Die meisten Blindwühlen sind nicht blind, sondern haben kleine Augen. Allerdings sind diese Augen stark an die Dunkellicht-Wahrnehmung limitiert.
Atretochoana eiselti (Penisschlange) [5/5]
Die Penisschlange wurde in Brasilien gefunden und 1968 erstmals beschrieben. Die 1968 Probe kann im Naturhistorischen Museum (Wien) bestaunt werden. Erst 1998 und 2011 gelang es Menschen die Penisschlange wiederzuentdecken.
Spicospina flammocaerulea (Sonnenuntergangsfrosch) [1/5]
Die in Westaustralien einheimischen Sonnenuntergangsfrösche wurden erstmals 1994 entdeckt und 1997 benannt. © Greg Harold, Auscape International
Spicospina flammocaerulea (Sonnenuntergangsfrosch) [2/5]
Der Sonnenuntergangsfrosch wird so genannt wegen seiner aufälligen Erscheinung; erinnernd an die Farben beim Sonnenuntergang. © B. Maryan
Spicospina flammocaerulea (Sonnenuntergangsfrosch) [3/5]
Die Art der Sonnenuntergangsfrösche kann nur an 29 Plätzen gefunden werden. Alle diese 29 Populationen sind nahe von der Stadt Walpole an der Südküste von Westaustralien gelegen. © Chris Mattison, flpa-images.co.uk
Spicospina flammocaerulea (Sonnenuntergangsfrosch) [4/5]
Der 3-3.5 cm kleine Frosch wird in permanent feuchten Mooren gefunden. © Perth Zoo
Spicospina flammocaerulea (Sonnenuntergangsfrosch) [5/5]
Von 2007 bis 2011 wurde der Sonnenuntergangsfrosch zu Untersuchungszwecken im Perth Zoo gezüchtet. © Perth Zoo
Ascaphus (Schwanzfrösche) [1/6]
Die Gattung der Schwanzfrösche (Ascaphus) gehört zu den Urfröschen und besteht aus zwei Arten, welche im Nordwesten der USA und im Südwesten Kanadas gefunden werden: Ascaphus montanus (Rocky Mountains Schwanzfrosch) und Ascaphus truei (Küsten Schwanzfrosch). Hier gezeigt: Ascaphus montanus (Rocky Mountains Schwanzfrosch) © Brad Moon
Ascaphus (Schwanzfrösche) [2/6]
Die Existenz vom Schwanz bei einem Männchen unterscheided diese Froschfamilie von allen anderen Fröschen. Aber weshalb haben die Männchen einen Schwanz? Was ist die evolutionäre Erklärung?
Hier gezeigt: Ascaphus truei (Küsten Schwanzfrosch)
Ascaphus (Schwanzfrösche) [3/6]
Der Schwanz ist eine Anpassung an den Lebensraum. Da die Schwanzfrösche in schnellfliessenden Flüssen vorkommen wäre die äussere Besamung des Laiches weitaus weniger effektiv.
Ascaphus (Schwanzfrösche) [4/6]
Neben der stromlinienförmigen Morphologie verfügen die Kaulquappen über einen Saugmund. Die Kaulquappen saugen sich oft an badenden Menschen fest, sind aber völlig harmlos. Übrigens benötigen die Kaulquappen 1-4 Jahre für ihre Entwicklung, was unüblich lange ist. Hier gezeigt: Ascaphus truei (Küsten Schwanzfrosch) © Alan Barron
Ascaphus (Schwanzfrösche) [5/6]
Gefährdet sind die Schwanzfrösche vor allem wegen der Abholzung umgebender Wälder. Ist der Fluss zu sonnenexponiert veralgen die Steine stark und die Kaulquappen können sich nicht mehr festsaugen und werden weggespült. Weiter konsumieren die Kaulquappen grosse Mengen an Nadelbaumpollen. Hier gezeigt: Ascaphus truei (Küsten Schwanzfrosch) © Gary Nafis
Ascaphus (Schwanzfrösche) [6/6]
Halte niemals einen Schwanzfrosch zu lange in deiner Hand! Der Schwanzfrosch lebt grösstenteils im kühlen Wasser und mag die Wärme der Menschenhand nicht! Hier gezeigt: Ascaphus truei (Küsten Schwanzfrosch) © Tom A. Titus
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [1/6]
Der Nördliche Bandmolch ist einheimisch in Teilen von Armenien, Georgien, Russland und der Türkei. © salamanderland.at
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [2/6]
Im Kaukasus sind die Populationen rasant am zurückgehen, weil sie von invasiven Waschbären gejagt werden und weil sie für den Haustierhandel eingesammelt werden. © Adem Adakul
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [3/6]
Während der Paarungszeit sind die Männchen im Paarungskleid. Während dieser Zeit sind die Männchen sehr aggressiv und verteidigen ihr Territorium gegen andere Männchen durch drohen und falls notwendig durch beissen.
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [4/6]
Der Nördliche Bandmolch ist ein grosser Molch mit einer maximaler Länge von 18 cm. Die Männchen sind grösser als die Weibchen. © Matt Berroneau
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [5/6]
© Hasan Yasaycak
Ommatotriton ophryticus (Nördlicher Bandmolch) [6/6]
Seit kurzem kann der Nördliche Bandmolch auch in Katalanien gefunden werden. Eine Population scheint zu wachsen dort. Ein gigantischer Idiot hat diese Art in der Wildnis freigelassen oder gibt es eine andere Erklärung? © Bobby Bok (fieldherping.eu user)
Melanophryniscus admirabilis (Rotfußkröte) [1/5]
Die Rotfußkröte, erstmals 2006 beschrieben, kann nur in einem schmalen Gebiet 700 m entlang des Forgueta river (Fluss) gefunden werden, in einer Ortschaft bekannt als Perau de Janeiro in Süd-Brasilien. © Michelle Abadie
Melanophryniscus admirabilis (Rotfußkröte) [2/5]
Die Hauptgefahr für diese Kröte stellt die Errichtung eines kleinen Wasserkraftwerkes ein paar Meter (500 m) stromaufwärts vom Habitat dar. © Rodrigo Baleia
Melanophryniscus admirabilis (Rotfußkröte) [3/5]
Obwohl sich die lokalen Medien (Zeitung, Radio, TV) gegen diese Kröten stellten, gelang es der „Amphibian Specialist Group“ und der „Amphibian Surivival Alliance“ die brasilianische Umweltbehörde zu überzeugen. Folglich wurde Mitte 2014 die Lizenz zur Zulassung des Wasserkraftwerkes offiziell abgelehnt. © Samuel Renner
Melanophryniscus admirabilis (Rotfußkröte) [4/5]
Die lokale Medien argumentierten, dass das Wirtschaftswachstum viel wichtiger sein sollte als diese Krötenart. © Rodrigo Baleia
Melanophryniscus admirabilis (Rotfußkröte) [5/5]
© Samuel Renner
Leiopelma hamiltoni (Hamilton Frosch) [1/3]
Der Hamilton Frosch ist ein in Neuseeland einheimischer Urfrosch. Er ist einer von vier übrig gebliebenen Arten der Familie der Leiopelmatidae. Er kann nur auf der Insel Stephens Islands gefunden werden und ist einer der seltensten Frösche der Welt. © Phil Bishop
Leiopelma hamiltoni (Hamilton Frosch) [2/3]
Die Neuseeländischen Urfrösche entwickeln sich vollständig in einer galertartigen Kapsel im Ei und schlüpfen als fertige Fröschleins aus. Sie sind daher unabhängig von Wasser für ihre Reproduktion. Das Männchen des Hamilton Frosches bewacht die Eier bis zum Ausschlüpfen und trägt die Jungen auf dem Rücken.
Leiopelma hamiltoni (Hamilton Frosch) [3/3]
Die Hamilton’s Frösche wie auch andere Urfrösche der Familie Leiopelmatidae können springen, aber haben keine Landungstechnik. (Frösche lernten (adaptierten) zuerst zu springen bevor sie lernten (adaptierten) zu landen.) © Gerald Cubitt, photoshot.com
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [1/7]
Der Bambusfrosch, welcher kleiner ist als 25mm, wurde 2003 in den Western Ghats von Indien wiederentdeckt, nachdem er für über 100 Jahre als ausgestorben gegolten hatte. © K. S. Seshadri
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [2/7]
Die Bambusfrösche laichen in hohlen Bambusstücken. © K. S. Seshadri
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [3/7]
Die männlichen Frösche bewachen die Eier, welche sich direkt zu Fröschchen entwickeln. © K. S. Seshadri
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [4/7]
© Amit Sayyed
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [5/7]
© K. S. Seshadri
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [6/7]
© Vijesh Vallikkunnu
Raorchestes chalazodes (Bambusfrosch) [7/7]
Weltweit wird angenommen, dass nur der Ochlandrae Riedfrosch dieselbe Reproduktionsmethode mit dem Bambus verwendet. Er ist ebenfalls einheimisch in den Western Ghats von Indien. © K. S. Seshadri
Dendropsophus ozzyi (Fledermausfrosch)
Diese neue Laubfroschart wurde 2009 im Amazon Brasiliens entdeckt und ist die einzig bekannte Amphibienart, deren Gequake wie eine Fledermaus tönt. Die Art wurde nach der Rock-Legende Ozzy Osbourne benannt (D. ozzyi). An einem Konzert 1981 hat Osbourne den Kopf einer lebendigen Fledermaus abgebissen, welche ein Fan auf die Bühne warf. © Marcel Sturaro
Proteus anguinus (Grottenolm) [1/8]
Der Grottenolm ist ein neotonische Schwanzlurche, welche seine externen Kiemen und andere Eigenschaften einer Larve während des ganzen Lebens behält. Er kommt natürlicherweise in Höhlen des dinarischen Gebirge, eine Gebirgskette in Südeuropa, vor.
Proteus anguinus (Grottenolm) [2/8]
Seine Augen sind degeneriert, aber die Lichtempfindlichkeit wurde behalten. Wegen der Hautfarbe, welche weissen Menschen ähnelt, wird der Grottenolm gelegentlich „Menschen-Fisch“ genannt. Albinismus zeigt der Grottenolm jedoch keinen, da er immernoch die Fähigkeit besitzt Melanin bei Sonnenexposition zu produzieren.
Proteus anguinus parkelj (schwarzer Grottenolm) [3/8]
Es gibt auch eine dunkle Variante welche schwarze Grottenolme genannt werden. Diese haben eine permanente dunkle Pigmentierung der Haut und wahrscheinlich funktionsfähigere Augen. Der schwarze Grottenolm wurde oberirdisch gefunden in zwei benachbarten Quellen in Bela krajina (Südostslowenien).
Proteus anguinus (Grottenolm) [4/8]
Es wird angenommen, dass die Grottenolme die langlebigsten Amphibien sind. Ihre prognostizierte maximale Lebensdauer liegt über 100 Jahre.
Proteus anguinus (Grottenolm) [5/8]
Die Grottenolme bevorzugen kühle Temperaturen zwischen 7° und 12° C. Daher sollten sie nicht mit unseren warmen Händen angefasst werden.
Proteus anguinus (Grottenolm) [6/8]
Ein Weibchen, das seine Eier beschützt.
Proteus anguinus (Grottenolm) [7/8]
Wusstest Du, dass Grottenolme über 10 Jahre hungern können? Der Olm kann grosse Nahrungsmengen auf einmal aufnehmen und die gewonnen Nährstoffe in grossen Fett- und Glykogenspeichern in der Leber speichern.
Proteus anguinus (Grottenolm) [8/8]
Der Grottenolm wurde in gewissen Höhlen in Frankreich (grottes de moulis) und Deutschland (Hermanns Höhle) eingeführt.
Hemiphractus proboscideus (Helmköpfiger Lang-Nasen-Baumfrosch) [1/5]
Der Helmköpfige Lang-Nasen-Baumfrosch wird in feuchten Tieflandwäldern und in feuchten Gebirgswäldern von Ecuardor, Peru und Kolumbien gefunden. © Dick Bartlett
Hemiphractus proboscideus (Helmköpfiger Lang-Nasen-Baumfrosch) [2/5]
Der Helmköpfige Lang-Nasen-Baumfrosch (Hemiphractus proboscideus) gehört zur Familie der Hemiphractidae. Ein ungewöhnliche, einzigartige Adaption dieser Familie ist das Fortpflanzungsverhalten, bei welchem sich die Eier auf dem Rücken des Weibchens entwickeln. Hier gezeigt: Hemiphractus fasciatus
Hemiphractus proboscideus (Helmköpfiger Lang-Nasen-Baumfrosch) [3/5]
Zur Verteidigung öffnet dieser Frosch sein Mund und zeigt seinen knallgelben Innenraum und seine knallgelbe Zunge. © Dick Bartlett
Hemiphractus proboscideus (Helmköpfiger Lang-Nasen-Baumfrosch) [4/5]
Diese Frösche können beissen. Sie haben Auswüchse des unteren Kiefers, welche ähnlich aber nicht äquivalent zu echten Zähnen sind. © Dick Bartlett
Hemiphractus proboscideus (Helmköpfiger Lang-Nasen-Baumfrosch) [5/5]
Die ausgewachsene Weibchen sind zwischen 52 und 67 mm, während die Männchen zwischen 43 und 50 mm gross sind. © Dick Bartlett
Bolitoglossa chica (Hotel Zaracay Salamander) [1/2]
Das Hotel Zaracay Salamander ist in den Provinzen Santo Domingo de los Tsáchilas und Pichincha (Ecuador) einheimisch. Darüber hinaus wurde dieser Salamander auch in der „Reserva Natural de la Planada“ (Kolumbien) gefunden.
Bolitoglossa chica (Hotel Zaracay Salamander) [2/2]
Der Holotypus wurde während der Nacht auf dem Areal des Hotel Zaracay gefangen. Basierend auf dem Holotypus wurde die Art durch Brame und Wake (1963) beschrieben. © hotelzaracay.com
Osornophryne simpsoni (Simpsons Kröte) [1/3]
Die Simpsons Kröte kann nur in Ecuador gefunden werden. Sie gehört zur Familie der Bufonidae (echte Kröten). Der Holotypus wurde 2009 entdeckt und die Art wurde 2011 beschrieben.
Osornophryne simpsoni (Simpsons Kröte) [2/3]
Die Kröte wurde zu Ehren von Nigel Simpson benannt, der viel zum Schutz der Nebelwälder in Ecuador beigetragen hatte.
Osornophryne simpsoni (Simpsons Kröte) [3/3]
Ein Tier kann in Alkohol (Ethanol 70-90% Volumenprozent) erhalten werden. Bevor das Tier in Alkohol eingelagert wird, wird empfohlen den Darm zu entfernen.
Diaglena reticulata (Panzerkopf Laubfrosch)
Der Panzerkopf Laubfrosch ist eine in Mexiko einheimische Laubfroschart (Hylidae). Dieser Frosch sieht nicht nur seltsam aus, sein Paarungsruf ist ebenfalls ziemlich überwältigend.
Vibrissaphora boringii (Schnauzkröte) [1/5]
Die Schnauzkröte ist in China einheimisch und kann in den Provinzen Sichuan, Guizhou und Hunan gefunden werden.
Vibrissaphora boringii (Schnauzkröte) [2/5]
Während der Paarungszeit wachsen den männlichen Schnauzkröten keratinisierte Dornen auf der Oberlippe.
Vibrissaphora boringii (Schnauzkröte) [3/5]
Die spitzen Dornen werden von den Männchen in Revierkämpfen benutzt. Die Gewinner erhalten das Recht sich zu paaren.
Vibrissaphora boringii (Schnauzkröte) [4/5]
A: Ein Männchen während der Laichzeit
B: Ein Männchen, das seine hochzeitlichen Dornen am Ende der Laichzeit verliert.
Vibrissaphora boringii (Schnauzkröte) [5/5]
Vibrissaphora boringii (Emei moustache toad / Schnauzkröte) [5/5]
Vandijkophrynus amatolicus (Amathole Kröte) [1/4]
Die Amathole Kröte ist eine kleine Kröte (4 cm in Länge) und kann nur im Grasland des Winterberg und Amathole Gebirges im Ostkap (südafrikanische Provinz) gefunden werden.
Vandijkophrynus amatolicus (Amathole Kröte) [2/4]
Die Amathole Kröte ist vom aussterben bedroht, weil feuchtes Graslandhabitat wegen grossflächigem kommerziellen Waldanbau zerstört wird. Weitere Bedrohungen beinhalten Überweidung und Feuer.
Vandijkophrynus amatolicus (Amathole Kröte) [3/4]
Diese Kröte wurde zwischen 1998 und 2011 für 13 Jahren nicht mehr gesehen. Seit 2011 wurden nur fünf Exemplare gesichtet. Um ein Erhaltungsplan auszuarbeiten müssen die Wissenschaftler wissen, wo genau diese Kröten gefunden werden können.
Vandijkophrynus amatolicus (Amathole Kröte) [4/4]
Da diese Kröten sehr selten und grabend sind, sind sie schwierig zu finden. Deshalb möchten Wissenschaftler den Spürhund (Jessie) einsetzen, um diese zu finden. Der Hund wird mit Duftproben von einer Amathole Kröte trainiert. Eine erste Exkursion ist für Februar/März 2015 geplant.
Ecxidobates mysteriosus (Schokoladenfrosch) [1/5]
Die Schokoladenfrösche gehören zur Familie der Pfeilgiftfrösche (Baumsteigerfrösche) und kommen in Höhen von 900-1100 m vor. Diese Art gilt als gefährdet, weil das Verbreitungsgebiet kleiner ist als 5’000 km2. Die Hauptgefahr ist die Zerstörung des Habitats für landwirtschaftliche Zwecke (Weideland und Kaffee-Plantagen inbegriffen). Es sind nur drei bekannte Lokalitäten in Peru übrig, wo die Populationen stabil sind.
Ecxidobates mysteriosus (Schokoladenfrosch) [2/5]
Dieses felsige Areal mit Bromelien ist eine von drei Stellen in Peru wo Schokoladenfrösche noch gefunden werden können. die Schokoladenfrösche stark abhängig von Bromelien, die auf älteren Bäumen oder in Felsen wachsen. Die Bromelien werden benutzt um eine ausgeglichene Temperatur zu erhalten. © Wouter Olthof
Ecxidobates mysteriosus (Schokoladenfrosch) [3/5]
Die Schokoladenfrösche legen ihre Eier an feuchten Orten oder im Wasser, das sich am Boden der Bromelien ansammelt. Die Kaulquappen können am Ort der Eiablage wachsen und sich verwandeln oder von Erwachsenen zu besseren Wasserbecken transportiert werden. Bei jedem Kontrollbesuch legt das Weibchen ein unbefruchtetes Ei ab, um die Kaulquappen zu füttern. © Tobias Eisenberg
Ecxidobates mysteriosus (Schokoladenfrosch) [4/5]
Wie bei den anderen Pfeilgiftfroscharten enthält die Haut der Schokoladenfrösche natürliches Gift. In Gefangenschaft verlieren die Tiere nach 6-12 Monaten ihre Giftigkeit allerdings. Es wird daher vermutet, dass die Giftigkeit von der Nahrung in der Natur herrührt.
Ecxidobates mysteriosus (Schokoladenfrosch) [5/5]
„Halloren“ die älteste deutsche Schokoladenfabrik hilft (Patenschaft) den Schokoladenfrösche im „Zoologischen Garten Halle“. Es sind zwar nur sechs Frösche und ein paar Kaulquappen, trotzdem eine einzigartige Geste einer Lebensmittelfirma. Im Falle der Schokoladenfrösche macht die Nachzucht in Gefangenschaft absolut Sinn. PS: Der wissenschaftliche Artnamen „mysteriosus“ wurde vergeben, weil die Erstbeschreibung von Charles w. Myers aus dem Jahre 1982 auf einem mysteriösen Jungtier basierte, welches 1929 vom Geologen Harvey Bassler gefunden wurde. 1989 gelang es Herpetologen Rainer Schult und sein Team die Art wiederzuentdecken.
Aneides lugubris (Alligatorsalamander)
Wurdest Du jemals von einem Salamander gebissen? © Val Johnson
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [1/7]
Der Titicaca Riesenfrosch gehört zu den grössten Fröschen auf der Erde, nur der Junin-See-Frosch (Batrachophrynus macrostomus) und der Goliathfrosch (Conraua goliath) sind grösser. Ein Titicaca Riesenfrosch kann bis zu 1 kg wiegen (Schnauze-Schlitz Länge: 30 cm), jedoch sind die meisten kleiner (Schnauze-Schlitz Länge: 7.5-13.8 cm). © Bert Willaert, Bolivian Amphibian Initiative
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [2/7]
Der Titicaca Riesenfrosch lebt nur im Wasser und kann nur im Titicacasee und den Flüssen, welche in diesen See fliessen, gefunden werden. Alle diese Gewässer befinden sich in Peru und Bolivien. In den Siebziger Jahren konnte ein Taucher noch Millionen von Titicaca Riesenfröschen im Titicacasee sehen. Heute sind die meisten davon verschwunden. Der Titicaca Riesenfrosch steht nun vor dem Aussterben. PS: Der Titicacasee ist von der Fläche her ca. 15.5 mal so gross wie der Bodensee.
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [3/7]
Die meisten Titicaca Riesenfrösche sind verschwunden weil sie übermässig von den Menschen eingesammelt werden, wegen der Verschmutzung und weil nicht-einheimische, ausgesetzte Forellen deren Kaulquappen fressen. © aquaportail.com
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [4/7]
Die meisten der eingesammelten Titicaca Riesenfrösche werden als Nahrungsmittel verwendet. Zahlreiche Restaurants in Peru and Bolivien verkaufen deren Beine. An gewissen Stellen v. a. in den Anden und in Lima (Peru) wird ein Frosch-Saft angeboten, der Lokal als „Rana y Maca“ bekannt ist. (Andere Verwendungen in der traditionellen Medizin: Getrocknetes Froschfleisch soll Tuberkulose heilen. Bei einem Knochenbruch werden die Titicaca Riesenfrösche als Wickel um die Verletzung gebunden. Ein kleiner Frosch wird lebend als ganzes heruntergeschluckt um Fieber zu senken. Frosch-Suppe wird gegessen um Anämie (Blutarmut) und weibliche Unfruchtbarkeit zu behandeln. Desweitern werden Titicaca Riesenfrösche verwendet um eine Art Viagra herzustellen.) © Pete Oxford, naturepl.com
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [5/7]
Um „Rana y Maca“ herzustellen nimmt der Saftmacher einen Frosch aus einem kleinen Aquarium und tötet ihn indem er ihn über den Verkaufsstand schlägt. Dann wird die Haut abgeschält und der kleine Kollege wird zusammen mit Karotten, peruanischen Maca-Wurzeln und Honig zu einem grünlichen Saft vermixt.
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [6/7]
Weshalb hat der Titicaca-Riesenfrosch eigentlich so eine faltige Haut?
Telmatobius culeus (Titicaca Riesenfrosch) [7/7]
Der Titicacasee ist der höchstgelegene schiffbare See der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3812 m. In einer solchen Höhe sind die Temperaturschwankungen enorm. Um diese enormen Schwankungen zu vermeiden beschränkt sich der Titicaca Riesenfrosch auf das Leben im Wasser. Ständig unter Wasser zu leben bedarf Anpassungen: „Die Lungen sind ein wenig degeneriert und der meiste Sauerstoff wird über die Haut aufgenommen. Die faltige Haut vergrössert die Oberfläche und ermöglicht eine bessere Sauerstoffaufnahme.“ Desweiteren gibt auf einer solchen Höhe nicht nur weniger Sauerstoff in der Luft sondern auch im Wasser. Andere Anpassungen: Die Titicaca Riesenfrösche haben die meisten und kleinsten Hämoglobine aller bekannten Amphibien. Die Hämoglobine sind die eisenhaltigen Sauerstoff-transportierenden Proteine innerhalb der roten Blutzellen aller Wirbeltiere.
Hyalinobatrachium dianae (Diana’s Glasfrosch)
Die Glasfrösche sind charakterisiert durch eine teilweise fehlende Pigmentation in deren Haut und können nur in Teilen von Zentral- und Südamerika gefunden werden. In den Bergen von Costa Rica wurde eine neue Glasfroschart entdeckt. Der Entdecker hat dem Frosch den Namen seiner Mutter (Janet Diana Kubicki) gegeben. Das Quaken dieses Frosches tönt eher nach einem Insekt, ein Grund weshalb dieser Frosch lange unentdeckt blieb. © Brian Kubicki
Pseudotriton ruber (Rotsalamander) [1/3]
Der Rotsalamander zur Familie der Lungenlosen Salamander (Plethodontidae) angehörend atmet nur durch die Haut. Er kann im Südosten der Vereinigten Staaten gefunden werden. © Jim Petranka
Pseudotriton ruber (Rotsalamander) [2/3]
Im Allgemeinen lebt der Rotsalamander während dem Winter in Quellen und Bächen, im Sommer wird er auch an Land entlang von Bächen und anderen feuchten Umgebungen wie unter Baumstämmen und Gesteinen gefunden. © Lisa Powers
Pseudotriton ruber (Rotsalamander) [3/3]
Die Paarungszeit dauert vom Frühling bis zum frühen Herbst. Das Weibchen kann die Spermien speichern und legt die Eier im frühen Herbst ins Wasser. Die Larven leben für 27 bis 31 Monaten im Wasser bis zu ihrer Umwandlung. © Mark Tegges
Atelopus hoogmoedi [1/4]
Die Gattung der Stummelfußfrösche (Atelopus) ist eine grosse Gattung von echten Kröten aus Zentral- und Südamerika (von Bolivien bis nach Costa Rica). © Pedro Bernardo
Atelopus Varius [2/4]
Die Stummelfußfrösche sind klein, allgemein hell gefärbt und tagaktiv. Mehr als 90 Arten von Stummelfußfröschen sind beschrieben. © Pete Oxford
Atelopus certus orange [3/4]
Als Mitglied der Familie der echten Kröten (Bufonidae) haben alle Stummelfußfrösche ein Biddersches Organ. Das Biddersche Organ ist ein unterentwickelter Eierstock, der in männlichen echten Kröten (Bufonidae) vor den Hoden lokalisiert ist. Die Entfernung oder Beeinträchtigung der Hoden wandelt das Biddersche Organ in einen funktionierenden Eierstock um, ein Männchen wird zum Weibchen. © Brian Gratwicke
Atelopus spumarius [4/4]
Das Biddersche Organ ist verbreitet in Männchen, jedoch wurde es auch in Weibchen gefunden. Die Weibchen können das Biddersche Organ zusätzlich zu den echten Eierstöcken haben, was suggeriert, dass das Biddersche Organ kein elementarer Eierstock ist. Die wahre Funktion des Bidderschen Organ’s bleibt ein Rätsel. © Benjamin Tapley
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [1/6]
Der Marmor-Querzahnmolch kann in den Ost-USA von Long Island bis Nordflorida gefunden werden. © Kyle L.E. (flickr.com/photos/kyle_reptiles)
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [2/6]
Die Erwachsenen Marmor-Querzahnmolche sind landlebend und leben in feuchten Wäldern, meistens in der Nähe von Teichen oder Bächen. Sie verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in Erdlöchern oder unter Baumstämmen. © Kyle L.E. (flickr.com/photos/kyle_reptiles)
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [3/6]
Im späten Sommer oder im Herbst legt das Weibchen bis zu 200 Eier in einer kleinen Vertiefung in der Nähe von einem Gewässer oder von einem potentiellen temporären Gewässer. Das Weibchen bewacht die Eier und wartet, dass die Zone überschwemmt wird. © Jack Ray
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [4/6]
In den südlichen Verbreitungsgebieten wandeln sich die Larven typischerweise innert zwei Monaten zum Landtier um. In den nördlichen Gebieten geht es bis zu sechs Monaten, in seltenen Fällen bis zu neun Monaten. Hier gezeight: ein kürzlich umgewandelter Salamander. © Mark Musselman
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [5/6]
Und hier ein ausgewachsenes Exemplar; sie benötigen 2-3 Jahre um geschlechtsreif zu werden und können älter als 10 Jahre alt werden. © liasis (imgur.com user)
Ambystoma opacum (Marmor-Querzahnmolch) [6/6]
Wegen seiner grossen Verbeitung, gilt der Marmor-Querzahnmolch als „nicht gefährdet“. Die Marmor-Querzahnmolche sind jedoch lokal gefährdet. In den Süd-USA stellt der Verlust und die Zerstörung der Auenwälder die grösste Gefahr dar. © First Choice Reptiles
Ansonia latidisca (Regenbogenkröte)
Die Regenbogenkröte ist ein kleine echte Kröte (Bufonidae), die 2011 wiederentdeckt wurde, nachdem sie seit 1924 nicht mehr gesehen wurde. Sie ist einheimisch in Borneo und nur an zwei Orten bekannt. Wissenschaftler sind nicht gewillt genauere Angaben über die genaue Verbreitung anzugeben, wegen Wilddieben und dem internationalen Haustierhandel. Das hier gezeigte Foto ist das erste Foto einer Regenbogenkröte. © Indraneil Das
Agalychnis callidryas (Rotaugenlaubfrosch) [1/3]
Die grossen roten Augen helfen die Feinde zu erschrecken und dienen als Identifikation unter den Fröschen. © Peter Wollinga
Agalychnis callidryas (Rotaugenlaubfrosch) [2/3]
Die Rotaugenlaubfrösche laichen auf Pflanzen neben Gewässern. © Matthew Magellan
Agalychnis callidryas (Rotaugenlaubfrosch) [3/3]
Die Kaulquappen können so meistens sicher schlüpfen und ins Wasser fallen. In diesem Fall hier bereiten Ameisen (Azteca sp.) allerdings gewisse Probleme. © Myra Hughey
Afrixalus vebekensis (Nimba Bananenfrosch)
Der Nimba Bananenfrosch kann in Ghana und der Elfenbeinküste gefunden werden. Er laicht in kleine temporäre Gewässer und Pfützen. © Piotr Naskrecki
Breviceps acutirostris (Erdbeerregenfrosch)
Die Erdbeerregenfrösche sind einheimisch in den Bergen des südwestlichen Kaps von Südafrika. Die Erdbeerregenfrösche sind grabende Frösche, sie können sich unabhängig von Gewässern durch direkte Entwicklung vermehren. © hardaker.co.za
Xenohyla truncata (Fruchtfrosch) [1/2]
Der Fruchtfrosch lebt in der Nähe der Strände von Rio de Janeiro im Atlantischen Regenwald von Brasilien. Der Fruchtfrosch ist einer der wenigen Froschlurchen, die bekannt sind Früchte zu essen.
Xenohyla truncata (Fruchtfrosch) [2/2]
Selbstverständlich essen die Fruchtfrösche immernoch proteinreiche Lebensmittel wie Arthropoden.
Litoria platycephala (Wasserreservoirfrosch) [1/3]
Der Wasserreservoirfrosch kann in Australien gefunden werden. © Jason Edwards
Litoria platycephala (Wasserreservoirfrosch) [2/3]
Der Wasserreservoirfrosch ist fähig viel Wasser im Unterhautgewebe und der Harnblase zu speichern, was ihn kugelförmig aussehen lässt.
Litoria platycephala (Wasserreservoirfrosch) [3/3]
Während einer längeren Trockenperiode im Sommer vergräbt sich der Wasserreservoirfrosch und beginnt seinen Wasserspeicher zu nutzen.
Rhinella festae (Schnabelkröte)
Die Schnabelkröte lebt in Peru und Ecuador. Diese Kröte kann sich nicht gut an menschengemachte Störungen anpassen. Sie wurde nicht im Sekundärwald, der sich nach Zerstörung des Primärwaldes ausbildet, gefunden. © Jan Vandermeulen